Die Diskussion um Ökostrom, Veganismus, Einwegplastikverbot und co. hat natürlich längst die SportlerInnen der Netzhoppers und Hauptstadt Beacher erreicht. Über den engen Kontakt zwischen den beiden Vereinen wurde schnell klar, dass die Teams in diesem Thema auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wie also am besten ein Zeichen setzen – und warum?
Der offensichtlichste Einfluss des Handelns auf der Sportebene ist spürbar, wenn wieder eine 600 km lange Busreise oder der Flug ins Trainingslager anstehen. Um Sport auf Top-Ebene zu betreiben, gehört das viele Reisen einfach dazu – nicht zuletzt deswegen, weil die Spielorte in ganz Deutschland und Europa verteilt sind. Somit lag die Option nahe, den daraus resultierenden CO2-Ausstoß als erste Grundlage zu nehmen. 15 Tonnen – das ist schon eine Hausnummer.
Klimaschutz ist „voll im Trend“ und in aller Munde. Da läuft man schnell Gefahr, als Moralapostel wahrgenommen zu werden, sobald sich engagiert wird. Konsequente Nichtflieger oder Veganer müssen immer wieder die Erfahrung machen, dass sie schnell in eine Schublade gesteckt werden, falls sie über ihre Ansichten ins Plaudern geraten. „Ich finde das ja gut, was der macht, lasse mir aber nicht so gerne seinen Lebensstil aufbinden“, mit diesem Satz wird schnell geurteilt.
Play Green ist kein Versuch, Menschen zu bekehren. Wir wollen bei weitem keine Moralapostel sein – dazu würde uns offen gesagt auch eine Menge Wissen fehlen, das wir als Novizen in diesem Thema einfach noch nicht haben. Na klar – noch viel schöner wäre es doch, würden gar nicht erst so viele Emissionen verursacht werden. Wir arbeiten daran.
Mit Play Green möchte der Vereinsverbund gemeinsam mit seinen Partnern und Freunden ein Zeichen setzen, weil die Menschen dahinter es für richtig und notwendig halten. Die Strahlkraft, die auf dem Feld erzeugt wird, soll für dieses Zeichen genutzt werden. Und beide Vereine sind gespannt, ob durch diese Kampagne vielleicht ein kleiner Beitrag zur Diskussion geleistet werden kann.